Ein mit Klebstoff beschichtetes Material aus Papier-, Kunststoff- oder Metallfolie wird Schicht (Layer) für Schicht auf eine Bauplattform bzw. auf das teilfertige Modell aufgeklebt (laminated). Mit Hilfe eines Laserstrahls wird der Umriß der Kontur einer Slice-Schicht nachgezeichnet und geschnitten. Das Ergebnis ist ein dreidimensionaler Gegenstand (Object, Werkstück, Modell). Die marktneutrale Bezeichnung für dieses Verfahren ist Layer Laminated Manufacturing (LLM)
Das LOM-System besteht aus einer Folienträger- und Transporteinheit, einer Laminierungseinheit und dem Laser einschließlich Positionierungseinheit. Eine Folie wird über die Arbeitsfläche (Bauplattform) gespannt.
Eine Walze (Laminierroller) ist über der Bandebene angeordnet. Sie wird elektrisch beheizt und hat die Aufgabe, während des Überstreichens der Folie, den trockenen, festen Heißkleber auf der Rückseite der Folie zu erwärmen und in einen pastösen Zustand zu überführen. Die Walze übt gleichzeitig einen gleichmäßigen Druck auf die Folienschicht aus, dadurch werden die einzelnen Schichten fest miteinander verbunden.
Der Laser schneidet rechnergesteuert die Kontur des Bauteils, entsprechend der Slices-Daten, die der Steuerrechner der
Anlage liefert.
Nach dem Schneiden wird die Pattform um eine Schichtdicke abgesenkt, um die nächste Folienschicht aufzutragen.
Der Prozeß beginnt erneut. Das Ergebnis des Bauprozesses ist ein Block,
in welchem das Werkstück (oder mehrere Werkstücke) eingebettet sind.
Abbildung: Verfahrensprinzip des Laminated Object Manufacturing