Layer Laminated Manufacturing (LLM)

Ein mit Klebstoff beschichtetes Material aus Papier-, Kunststoff- oder Metallfolie wird Schicht (Layer) für Schicht auf eine Bauplattform bzw. auf das teilfertige Modell aufgeklebt (laminated). Mit Hilfe eines Laserstrahles wird der Umriß der Kontur einer jeden Slice-Schicht nachgezeichnet und geschnitten.  Die marktneutrale Bezeichnung für dieses Verfahren ist Layer Laminated Manufacturing (LLM). Das Restmaterial dient als Stützkonstruktion für überlappende Bauteilkonturen.

Nach Beendigung des Bauprozesses wird das Bauteil mit einfachen Tischlereiwerkzeugen entformt und die Oberfläche wird mit Sandpapier nachbehandelt. Abschließend findet eine Versiegelung der Oberfläche durch Wach oder Lack statt.

Abbildung: Verfahrensprinzip des Layer Laminated Manufacturing

Anwendung:


 
Vorteile Nachteile
  • Schnelles Verfahren (Laser muß nur Kontur umfahren),
  • Keine Nachhärteprozesse,
  • Praktisch keine inneren Spannungen und dadurch verursachte unerwünschte Verformungen (Schrumpfung, Verzug).
  • Weniger gut für dünne Wände in z-Richtung,
  • Eingeschränkte Nutzung für komplexe Bauteile,
  • Notwendigkeit von Nachbearbeitung zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit (Quellung)
  • Ineinanderschachteln mehrerer Teile nicht möglich (bzw. nicht sinnvoll)
  • Keine Verwendung von Restmaterial