Zur Klassifikation von Modellen ist in der Literatur eine große Anzahl von Begriffen und Vorschlägen für Modellklassen zu finden. Eine allgemeine praxisnahe Modelldefinition hat die NC-Gesellschaft vorgenommen, auf die sich die führenden Hersteller von Rapid Prototying Anlagen, daß heißt ihre Vertreter in Deutschland, verständigt haben.
Konzeptmodelle: Erlauben die Visualisierung von Proportionen und des grundsätzlichen Erscheinungsbildes. Sie werden auch als .Show and Tell..Modelle oder Datenkontrollmodelle bezeichnet.
Geometrieprototyp: Dienen der Überprüfung der Handhabung, Bedienung und Benutzung sowie der Visualisierung der exakten Form inklusive der gewünschten Oberflächenqualitäten.
Funktionsprototyp: Ermöglichen die Überprüfung einer oder mehrerer Funktionalitäten.
Technische Prototypen: Entsprechen dem Serienmodell weitgehend und werden nach den Fertigungsunterlagen erstellt. Abweichende Materialien und geometrische Vereinfachungen sind möglich. Sie unterschieden sich nur durch das Fertigungsverfahren vom Serienmodell.
Eine Möglichkeit, physische Modelle herzustellen ist die Technologie der
generativen Fertigungsverfahren, das als Rapid Prototyping bezeichnet wird.
Abbildung: Zuordnung der einzelnen Modellklassen zu den Entwicklungsschritten.