3D-Printing (3DP)

Dieses vom Massachusetts Institute of Technology patentierte Verfahren beruht auf dem selektiven und schichtweisen Verkleben eines Pulvers. Dabei wird flüssiges Material (Binder) auf eine Pulverschicht aufgetragen, deren Partikel an den benetzten Bereichen miteinander verkleben. Ein Bauzyklus umfaßt jeweils das Aufbringen einer neuen Schicht des Pulvers auf die Basis bzw. die bereits bedruckten Ebenen und das anschließende Drucken der aktuellen Slice-Ebene. Das ungebundene Pulvermaterial verbleibt im Bauraum und übernimmt das Stützen des Bauteils, so daß keine zusätzliche Stützkonstruktion erforderlich ist.

Die Modelle müssen nach der Entnahme vorzugsweise mit flüssigem Heißwachs imprägniert werden. Alternativ kann auch mit Epoxsitharz oder Kleber infiltriert werden.

Abbildung: Verfahrensweise des 3D-Printing
 

Anwendung


 
Vorteile Nachteile
  • Komplizierte Geometrien möglich
  • Keine Stützkonstruktion nötig
  • Wiederverwendbare Reste
  • Rauhe Oberflächen aufgrund der Korngröße des Pulvers
  • Keine hohen Genauigkeiten (Verfestigung auch in der Nähe der besprühten Bereiche bewirken Anhaftungen)