Solid Ground Curling (SGC)

Das Solid Ground Curing (SGC) Verfahren der israelischen Firma Cubital verwendet für den Härtungsprozess eine UV-Lampe und eine Belichtungsmaske.

Das Verfahren beruht auf zwei parallelen Arbeitszyklen:

1. Im ersten Zyklus (Masken-Zyklus) wird mit einem Photokopiersystem die Aushärtemaske auf einer Glasplatte entwickelt und nach dem Belichtungsprozess wieder entfernt.

2. Der zweite Zyklus (Schichtbau-Zyklus) ist ein recht aufwendiger Bauprozess. Das Solider-Verfahren umgibt das Modell mit Wachs. Auf die bestehenden Schichten wird in einem ersten Schritt eine dünne Schicht Polymerharz aufgetragen. Diese wird durch die vorbereitete Maske belichtet. Danach wird das nichtbelichtete, flüssige Harz abgesaugt und eine Wachsschicht aufgetragen. Um das Harz auf den Polymeren zu entfernen und die Haftung der Schichten zu garantieren, wird anschließend die gesamte Schicht um eine gewisse Tiefe abgefräst.

Der Fertigung des Bauteils folgt die Säuberung zum Lösen der Wachshülle, durch Spülen in warmen wässrigen Lösungen (z.B. mit Zitronensäure).

Abbildung: Verfahrensprinzip des Solid Ground Curing

Anwendung:


 
Vorteile Nachteile
  • Hohe Genauigkeit
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Vollständiges Aushärten des Gesamtvolumens (ohne Nachhärten)
  • Keine Stützkonstruktion
  • Begrenzte Werkstoffwahl und entsprechend begrenzte Eigenschaftswerte
  • Aufwendige Säuberung der Teile
  • Konstanter Harzverbrauch, unabhängig von der Teilgröße; in Abhängigkeit von der Anzahl der Schichten
  • Große und schwere Maschinen